Veranstaltungsreihe “grenzenlos & unverschämt – das literarische, aktivistische und wissenschaftliche Wirken May Ayims”

Filmscreening: „Nachtgesang“

„Nachtgesang“ – der Titel einer der vielen Gedichte von May Ayim. Wir laden euch ein, am Donnerstag, den 19. November 2020, um 19:30 Uhr gemeinsam in einem digitalen Raum den Gedichten von May Ayim zu lauschen.
May Ayim, Künstlerin, Wissenschaftlerin und Schwarze Deutsche Aktivistin, hat bedeutende Gedichte über ihr Leben als afrodeutsche Frau geschrieben, welche bis heute auf große Resonanz bei Menschen aus den unterschiedlichsten Zusammenhängen stoßen.

Wir zeigen zum einen die 30-minütige Dokumentation „Hoffnung im Herz“ von Maria Binder. Dieser stellt einzigartig die Etappen des Lebens und Wirkens May Ayim’s dar. Außerdem wollen wir einen Film von Natasha A. Kelly und den “M(a)y Sisters #5” zeigen, in welchem Gedichte von May Ayim künstlerisch vorgetragen werden.

Gerne möchten wir nach dem Filmeabend einen Safe-Space anbieten. Daher wird es einen weiteren digitalen Raum nur für BIPoC geben, um nach dem gemeinsamen Schauen der zwei Filme einen Ort der Vernetzung zu schaffen.

Wir freuen uns darauf mit euch einen gemütlichen Filmeabend zu verbringen mit anschließendem Austausch und Vernetzung!

Der Link zum digitalen Raum: https://meetings.jugendring-jena.de/b/jyygd4z6xdrzg6v

https://www.facebook.com/events/666336074247140/

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Lesung: “Farbe bekennen” – Afrodeutsche Kunst aus Geschichte und Gegenwart.

Am Donnerstag, den 10. Dezember, um 19:30 Uhr wollen wir “Farbe bekennen” und auf den Weg eingehen, den Afrodeutsche Frauen* seit der Weimarer Republik bis hin zur Gegenwart bestreiten mussten bzw. müssen. Mit dem Einfluss von May Ayim, die Mitgründerin Schwarzer Selbstorganisation in Deutschland, die dieses Jahr ihren 60. Geburtstag gefeiert hätte, wollen wir uns an unsere Community richten und appellieren ihren Gefühlen, Emotionen und Frustration, freien Lauf zu geben. Ob jene erst durch dieses Jahr auftauchten oder gar stärker wurden, wir wollen sie mit Kunst, Lyrik und Musik kundtun und somit auch auf Schwarze Künstler*innen aufmerksam machen.

Diese Lesung soll, trotz dass sie offen für alle Interessierten ist, ein Safe Space sein, im Sinne von wir wollen unsere Erfahrungen teilen, aber kein Erfahrungsbericht daraus machen. Wir wollen bilden, aber uns dabei auch nicht vergessen und vor allem wollen wir über den, unserer Meinung nach, neudefinierten Begriff des “Afro-Deutschseins” diskutieren.

Veranstalter*innen: Schwarze und PoC Aktivitstinnen der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) Thüringen

Unterstützer*in: decolonize jena!

Der Link zum digitalen Raum: https://uni-jena-de.zoom.us/j/91912296194

Meeting-ID: 919 1229 6194
Password: 407802

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Förderung: Lokale Partnerschaft für Demokratie Jena (LAP)

Partner*innen: Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD) und Bund deutscher Pfadfinder_innen (BDP)